Vier Profi-Tipps für Sideboards von unserer Expertin:
Große Vielfalt
Das Sideboard ist ein unverzichtbares Möbelstück. Es ist hervorragend geeignet für Wohn- und Esszimmer, aber auch für das Entree oder das Schlafzimmer. Verschiedene Ausführungen sorgen hierbei für eine große Vielfalt. Es gibt sie mit oder ohne Schubladen, mit offenen Elementen oder mit Türen versehen. Somit können auch unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden.
Standort & Nutzung
Erstellen Sie sich im Vorfeld ein „Moodboard“, in dem Sie alles, was Ihnen wichtig ist, notieren. Hier einige Ideen dazu: Für welchen Raum benötigen Sie das Sideboard? Sollte das Sideboard neben einem schönen Anblick auch über genügend Stauraum verfügen? Wenn ja, welche Dinge möchten Sie dort aufbewahren? Wie groß ist die dafür vorgesehene Wand? Welche Farbe sollte es haben? Gibt es ein Wunschmaterial?
Dezent liegt im Trend
Das klassische Sideboard, das Lowboard, das Highboard oder das Schwebeboard – allesamt sollten sich im Raum optisch zurücknehmen. Sie haben verschiedene Höhen, Breiten und Tiefen. Neben ihrer funktionellen Aufgabe – als Stauraum oder als Ablagefläche – sorgen sie durchaus dafür, dass Behaglichkeit die Räume füllt. Da sie nicht, wie etwa die Schrankwände über eine entsprechende Höhe verfügen, lassen sie die Räume größer erscheinen.
Weniger ist oft mehr
Wählen Sie daher ein Sideboard, welches hervorragend Ihr weiteres Mobiliar ergänzt. Achten Sie darauf, dass das Sideboard genügend Platz hat und nicht passgenau in einer Zimmerecke steht. Auch bei der Möblierung gilt das Gebot: Weniger ist mehr! Der Eingangsbereich einer Immobilie wird gern gesondert betrachtet. Hier sind auch sogenannte Eyecatcher als Sideboard erlaubt und gewünscht!
Sideboard klingt modern, schick und stellt ein vielseitig einsetzbares Möbelstück für Ihr Zuhause dar. Im Wesentlichen ist ein Sideboard ein halbhoher Schrank mit zwei oder mehr Türen und dahinterliegenden Einlegeregalen. Es wurde früher in der Küche verwendet, um Geschirr und Tischwäsche aufzubewahren. Die Arbeitsfläche wurde zudem für das Anrichten der Speisen benutzt. Heute kommen Sideboards längst nicht nur in der Küche zum Einsatz, sondern sind vielseitige Helfer beim Ordnung halten in allen Räumen des Hauses. Auch die Form hat sich gewandelt: So gibt es heute Sideboards, die neben Türen auch Schubladenelemente oder offene Regale haben. Je nach Größe wird zwischen klassischen Sideboards, Lowboards, Schwebeboards und Highboards unterschieden.
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Das Sideboard ist die klassische Anrichte mit einer Platte in Arbeitshöhe.
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Das Lowboard ist deutlich niedriger als das Sideboard und kommt meist im Wohnzimmer zum Einsatz.
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Das Highboard ist höher als das Sideboard und meist schmaler.
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Das Schwebeboard wird an der Wand montiert.
Sideboards gibt es in vielen Varianten. Um das richtige Modell für Ihre Wohnräume zu finden, kommt es auf den Verwendungszweck und die Stellfläche an.
Low-, High- oder Sideboard – welche Ausführung ist die richtige?
Das klassische Sideboard findet seine Verwendung hauptsächlich im Wohnzimmer. Vor allem die niedrigen Lowboards machen sich dort besonders gut und können zum Beispiel als Mediaboard dienen, auf dem der Fernseher seinen angemessenen Platz erhält. Highboards können vielfältig eingesetzt werden und stellen mit Glaseinsätzen oder Regalböden eine Alternative zu Wohnwänden dar. Ein geschlossenes Highboard lässt sich alternativ im Schlafzimmer als Wäscheschrank verwenden.
Welcher Platz steht mir zur Verfügung?
Wir empfehlen Ihnen, den Platz für Ihr Sideboard genau auszumessen. Um gut im Raum zu wirken und seinen dekorativen Charakter zu entfalten, brauchen Sideboards rechts und links zu den Wänden etwas Platz, den Sie einkalkulieren sollten.
Wie wirkt das Sideboard im Raum?
Sideboards füllen den Raum, doch durch ihre geringe Höhe lassen sie noch Platz für Dekoelemente wie Blumen oder Bilder. Deshalb bieten sie sich auch für kleinere Zimmer an. Längere Sideboards können schmale Räume optisch außerdem strecken und bieten sich so für Flure oder Durchgangszimmer an.
Sideboards gibt es mit geschlossenen Fronten, mit Türen und Schubladen, Regalen oder Glaselementen.
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Wenn Sie das Sideboard ganz klassisch zur Unterbringung von Geschirr und Tischwäsche verwenden möchten, empfehlen wir Ihnen eine Variante mit Türen und Einlegeböden.
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Für das Verstauen von Besteck und anderen kleinteiligen Haushaltsgegenständen eignet sich ein Sideboard mit Türen und Schubladen im oberen Bereich besonders gut.
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Wenn Sie Dekoartikel und Wohnaccessoires in Szene setzen möchten, empfehlen wir Ihnen ein Sideboard mit Regalen oder Glastüren.
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Für ein staub- und blickdichtes Verstauen aller Utensilien raten wir Ihnen zu einem Sideboard mit geschlossener Front.
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In kleinen Räumen ist es sinnvoll, wenn die Front mit Glastüren oder Regalen aufgelockert ist. Dann sollte allerdings klare Ordnung im Inneren des Möbelstücks herrschen.
Je nach Verwendungszweck variieren die Maße der Sideboards:
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Das klassische Sideboard oder die Anrichte hat eine Höhe von 70 bis 100 cm. Sie ist so ausgelegt, dass an ihr bequem gearbeitet und angerichtet werden kann. Anrichten erhalten Sie in unterschiedlichen Breiten, die meisten liegen zwischen 100 und 200 cm.
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Das Lowboard ist, wie der Name schon sagt, deutlich niedriger. Die meisten Lowboards sind zwischen 25 und 50 cm hoch. Die Breite variiert zwischen 140 und 220 cm.
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Das Schwebeboard ist ähnlich niedrig wie das Lowboard, steht allerdings nicht auf Füßen, sondern wird mit langen Schienen und Dübeln an der Wand montiert.
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Highboards sind entsprechend höher als Sideboards. Sie werden in einer Höhe von 100 bis 130 cm angeboten. Sehr schmale Highboards bieten sich für kleine Räume an.
- Je nach Stellmöglichkeit eignet sich ein Sideboard mit einer Standardtiefe zwischen 30 und 40 cm für Ihre Wohnung. Für den Flur oder ein kleines Zimmer empfehlen wir Modelle mit weniger als 30 cm Tiefe. Auch diese Schrankmöbel bieten viel Stauraum und erleichtern Ihnen das Aufräumen. Zum Aufstellen von einem TV-Gerät oder einer Stereoanlage eignen sich die Modelle mit etwa 70 cm Höhe. Auch zum Aufstellen unter einer Dachschräge bieten sich die niedrigeren Sideboards an. Im großen Ess- oder Wohnzimmer präsentiert sich ein 200 cm langes Sideboard sehr eindrucksvoll.
- Nicht nur die Außenmaße sind für die richtige Auswahl entscheidend. Mit einer cleveren Innenaufteilung lässt sich der Platz optimal ausnutzen, auch wenn das Möbelstück selbst nur 80 cm hoch und 100 cm lang ist. Flache Fächer eignen sich zum Einsortieren von Sets und Tischdecken, während die höheren Fächer Geschirr und andere Tischaccessoires aufnehmen. In den Schubfächern bewahren Sie Servietten, Besteck und weitere Kleinteile auf.
- Die Aufteilung hat auch eine Auswirkung auf die Optik. Mehrere Türen nebeneinander können bei einem kleinen Sideboard für eine spannende Wirkung sorgen, allerdings sollten sie auch praktisch sein. Kleine Fächer sind zum Aufbewahren von Bastelsachen und anderem Kleinkram sehr nützlich. Für größere Objekte benötigen Sie jedoch mehr Stellfläche und entsprechend größere Fächer und Schranktüren.
- Unser Tipp: Eckhighboards füllen ungenutzte Ecken clever aus und schaffen in kleinen Räumen zusätzlichen Stauraum.
Sideboards sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich. Ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben haben Sie die Wahl.
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Sideboards aus Massivholz: Vor allem, wenn Sie es natürlich lieben, sollten Sie zu einem Sideboard aus echtem Holz greifen. Massivholzmöbel verleihen Räumen eine gewisse Gemütlichkeit und wirken sehr wertig. Besonders beliebt sind Sideboards aus Eiche, Buche oder Fichte. Massivholzmöbel erhalten Sie geölt, gewachst, lasiert oder lackiert. Neben den klassischen Holzarten stehen auch Wildeiche, Nussbaum und Kirschbaum zur Auswahl. Einige dieser Holzarten haben einen rötlichen Schimmer, andere wie Ahorn fallen durch ihren hellen Farbton ins Auge. Die Maserung sorgt für den besonderen Effekt. Buche gilt als der Klassiker bei Möbeln aus Echtholz und ist leicht zu kombinieren. Bei den modernen Sideboards finden Sie auch außergewöhnliche Kombinationen aus mehreren Holzarten und Recyclingmaterialien. Hier steht ebenfalls die natürliche Optik im Vordergrund, die teilweise von Gebrauchsspuren geziert wird. Durch die innovativen Verarbeitungstechnologien ist es den Herstellern möglich, Ihnen schadstofffreie Holzmöbel zu präsentieren. Diese punkten nicht nur mit ihrer Ästhetik, sondern auch mit ihrem Beitrag zum gesunden Raumklima.
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Sideboards mit Holzdekor: Gutes Holzdekor wirkt täuschend echt. Beschichtete Möbel aus mitteldichter Holzfaser, sogenannten MDF-Platten, mit Holzdekor sind preiswerter als Modelle aus Massivholz. Außerdem sind sie kratz- sowie druckfest und pflegeleicht.
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Sideboards mit bunten Dekoren: Moderne Technik macht es möglich: Sideboards finden Sie mittlerweile auch mit hochglänzenden und bunten Oberflächen, zum Beispiel edel in Weiß oder poppig in Rot. Die Melaminharzschicht auf der MDF-Platte sorgt für einen glanzvollen Auftritt Ihres Sideboards und ist robust, kratzfest sowie pflegeleicht.
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Sideboards aus Edelstahl: Modern und zugleich zeitlos wirken Sideboards aus Edelstahl. Das Material ist zudem äußerst langlebig und robust.
- Sideboards mit Beton-/Steinoptik: Die pflegeleichten Oberflächen wirken mit ihrer Beton- oder Steinoptik sehr beständig. Das moderne Dekor setzt interessante Akzente und frischt eine klassische Einrichtung auf.
- Sideboards mit Glastüren: Meistens sind nur einzelne Frontelemente aus Glas gefertigt. So entsteht eine schöne Kombination aus Sideboard und Vitrine. Mit einer integrierten Beleuchtung verstärkt sich der repräsentative, glänzende Eindruck.
Für jeden Einrichtungsstil sind passende Sideboards in unterschiedlichen Designs zu haben. Schauen Sie sich also zu Hause um und kombinieren Sie passend zu ihren Vorlieben.
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Landhausstil: Natürliche Materialien stehen beim Landhausstil im Mittelpunkt. Wir empfehlen Ihnen daher ein Sideboard aus massivem Holz. Beim cleaneren skandinavischen Landhausstil schlagen wir Ihnen eine weiße Lasur vor. Der englische Landhausstil wird mit dunkel gebeizten Möbeln authentisch, der alpenländische hingegen mit naturbelassenen Stücken.
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Vintagestil: Zum Vintagestil passen Sideboards aus massivem Holz. Unser Tipp: Kombinieren Sie Ihr Sideboard mit echten Antiquitäten, die Sie dekorativ auf der Arbeitsfläche oder hinter Glastüren in Szene setzen.
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Shabby Chic: Kennzeichnend für den Shabby Chic sind Möbel, die einen benutzten, ja abgenutzten Eindruck hinterlassen. Zu diesem Einrichtungsstil empfehlen wir Ihnen ein Sideboard aus recyceltem Massivholz.
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Moderner Stil: Zum modernen Look passen puristische Sideboards. Klare Linien, glänzende Flächen und gedeckte Farben sind hier Trumpf. Unser Tipp: Greifen Sie zu Möbeln aus beschichteten MDF-Platten mit hochglänzenden Flächen oder einem Sideboard aus Edelstahl.
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Retrostil: Die 1950er-Jahre sind zurück. Poppige und knallige Farben sind hier gefragt. Deswegen raten wir Ihnen zu einem Sideboard aus Platten mit bunter Beschichtung.
- Dezent und schlicht: Mit einem zweckmäßigen Sideboard in Anthrazit erhalten Sie ein schönes aber zurückhaltendes Stauraumwunder. Gerade die Schlichtheit macht es möglich, dieses Sideboard neu zu positionieren.
- Luxuriös mit Glastür und Beleuchtung: Für eine grandiose Wirkung beleuchten Sie das Innenleben des Sideboards. So kommen Ihre Kristallgläser wunderbar zur Geltung und reflektieren die Lichtstrahlen. Unser Tipp: Platzieren Sie das Sideboard so, dass es nicht vom Esstisch oder von anderen Möbeln verdeckt wird.
- Funktional: Einige Sideboards sind speziell für einen bestimmten Einsatzzweck vorgesehen. Sie eignen sich zum Aufstellen einer Stereoanlage oder für den Fernseher und verfügen über offene Fächer. An der Rückseite gibt es Öffnungen für die unauffällige Verkabelung.